Klassische Panoramen und Bilder aus der Cottbuser Stadtgeschichte

2020-2022 - als die Stadt für sehr lange den Atem anhielt / Die Corona Pandemie wütete in Cottbus - Teil II


02.12.2021
Wesentlich zu spät, aber endlich doch. Die Stadt machte ob der Inzidenz von 1136 mit einer neuen Quarantäneordnung ernst.

10.12.2021
Die Belastungsgrenze des Thiem-Klinikums ist erreicht. Mit 73 aufgenommenden Corona-Patienten, 18 davon auf der Intensiv-Station, werden Patienten in andere Krankenhäuser verlegt.

LR vom 11.12.2021

Altmarkt ohne Weihnachtsmarkt

15.12.2021
Auf der (fast aussichtslosen) Suche nach Weihnachten im zweiten Jahr der Pandemie, spielte sich folgende Szene ab: Auf dem Altmarkt tauchte ein Fahrrad auf. Mit leuchtenden LED`s behangen wurde es von einer Weihnachtsmännin gesteuert und fuhr schnurstracks auf den städtischen Weihnachtsbaum zu, unter dem das Gefährt von einem Dutzend Kindern erwartet wurde. Auf Nachfrage bei der Weihnachtsmännin erfuhr man, das hier Akteure der Kindertanzgruppe eines Karnevalvereins ihr kleines Weihnachtsfest feierten. Mit Tänzen und Weihnachtssingen zelebrierten sie das, was uns dieses Jahr abhanden gekommen ist: Weihnachten. Danke für diese Szene.

Die Kinder einer Tanzgruppe eines Karnevalsvereins feiern ein kleines Weihnachten auf dem Altmarkt in Cottbus

18.12.2021
Vier Tage zuvor hatte die größte regionale Tageszeitung die Schlagzeile "Cottbuser untersuchen künstliche Intelligenz" gebracht. Da kannn man nur hinzufügen, `Leute macht mal Druck, denn die natürliche Intelligenz scheint uns auszugehen`. Dies ist sicher überspitzt formuliert, aber die jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie und der Umgang mit dieser auf beiden , sich konträr gegenüber stehenden Seiten war unglaublich fahrlässig. Rund 4000 Menschen zogen bei regnerischem Wetter(!) und trotz strikter Begrenzungen (für 2 Veranstaltungen waren je 1000 Personen zugelassen) durch die Innenstadt von Cottbus. Die zögerlichen Reaktionen der Administrative, Wahkampf, Regierungsbildung und Antrittsbesuche der neuen Bundes-Minister waren wichtiger, als die Probleme der Pandemie. Der abgelöste Gesundheitsminister machte eine zunehmend unglückliche Figur mit seinem Zick-Zack-Kurs und der neue Gesundheitsminister versuchte endlich einmal Klartext zu reden und wies auf die Diskrepanz zu den bestellten und letzlich verwendeten Impfdosen hin. Letzterer war es auch, von dem man in der neuen Regierung den Eindruck hatte, das er wirklich arbeitete. Fakt war aber: in Studien anderer Länder war die Frage der 3. Boosterimpfungen seit Sommer bekannt und wurden beispielsweise seit Juli in Israel konsequent mit entsprechend vorübergehend positiven Ergebnis umgesetzt. Deutschland hatte diese Entwicklungen verschlafen, als "plötzlich" die Omikron-Variante vor der Tür stand. Auf der anderen Seite erlebten Händler, Schausteller, Kulturschaffende das zweite Jahr in Folge den Verlust von Einahmen und damit der Niedergang ihrer Existenzgrundlage. Die Situation um die ausgefallenen Weihnachtsmärkte und das unglückliche Agieren der Lokalpolitik, trug zu der schlechten Stimmung bei. Der Impzwang, der kein Impfzwang war (oder doch?), trieb selbst Menschen die für eine Impfung waren bei 2G+ in die Verzweiflung. Für sie waren die jetzt übereilten Wunschträume der Politik nicht mehr praktikabel und wurden als gefühlte Eingriffe auf die Grundrechte eines jeden Bürgers wahrgenommen. Der Zugriff des rechten Spektrums, AfD, Scharlatane und vermeintlicher Besserwisser auf die bürgerliche Mitte wurde erleichtert und fand mit den Demonstrationen Ausdruck. Die Lunte brannte (auf verkürzter Länge) , der Ton wurde rauer. Das machte Angst und war sicher nicht zielführend zur Bekämpfung der Pandemie. Angesichts der folgenden Bilder blieb die Frage: Wie konnte die Politik so viele Menschen verlieren? Ist der Riss in der Gesellschaft überhaupt noch zu kitten?

LR vom 20.12.2021

In Erwartung der Ereignisse

Der Protestzug setzt sich in Bewegung

Der Protestzug setzt sich in Bewegung

Der Protestzug setzt sich in Bewegung

18.12.2021

18.12.2021

18.12.2021

22.12.2021
Der folgende Aufruf der Stadtverordnetenversammlung an die Cottbuserinnen und Cottbuser wurde am Mittwoch, den 22.12.2021, von den Stadtverordneten mehrheitlich verabschiedet:
Liebe Cottbuserinnen und Cottbuser,
die pandemische Situation in unserer Stadt ist nach wie vor höchst besorgniserregend. Wir stecken mitten in der vierten Welle der Corona-Epidemie. Wir müssen alles dafür tun, dass uns eine fünfte Welle nicht derart hart trifft. Das Impfen ist das derzeit wirkungsvollste Mittel, diese Pandemie einzugrenzen. Wir rufen alle Cottbuserinnen und Cottbuser zu Solidarität und Zusammenhalt auf. Das heißt auch, sich an die Regeln zu halten, Abstand zu wahren, sich regelmäßig zu testen, wo nötig eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen und alle weiteren Hygieneregeln zu beachten. Wir, die Stadtverordneten, appellieren an die Cottbuserinnen und Cottbuser, insofern noch nicht geschehen, sich umfassend über eine Impfung zu informieren und sich impfen zu lassen. Wir bitten auch alle Eltern und Sorgeberechtigten, sich mit der Impfung ihrer Kinder zu beschäftigen, sich kinderärztlichen Rat zu holen und dann zu entscheiden. Wir fordern Bund und Land auf, die Bereitstellung des Impfstoffes zu verstetigen und verlässlich dafür zu sorgen, dass zu jeder Zeit ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Wir danken sehr herzlich dem Pflegepersonal und der Ärzteschaft in den Kliniken, in den Betreuungseinrichtungen sowie dem Rettungsdienst für ihren nimmermüden Einsatz während der Pandemie. Wir danken den Beschäftigten im Gesundheitsamt und in den weiteren Behörden, die mehr als engagiert ihren schwierigen Job machen. Wir danken den vielen ehrenamtlichen Kräften, die für andere Menschen während der Pandemie da sind. Nur gemeinsam werden wir das Virus besiegen. Wir wünschen Ihnen, auch in dieser schwierigen Zeit, ein besinnliches Weihnachtsfest.

22.12.2021
Neue Verordnungen: ab 27. Dezember strengere Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene

27.12.2021
Nach den überraschend großen Demos, wird eine weitere Ernte der seltsamen Corona-Politik eingefahren: Cottbus ist "Spitze"!

27.12.2021

28.12.2021

30.12.2021
Die Stadt Cottbus informiert per Pressemitteilung über gefälschte Stempel in Impfnachweisen.

Fälschung

Silvester in Cottbus2021/2022

31.12.2021
Das zweite Silvester unter Corona-Bedingungen. Zwar gab es wieder ein Böllerverbot auf öffentlichen Plätzen, dennoch war wieder mehr Feuerwerk am Himmel über Cottbus zu sehen. Dabei gab es dazu keinen Anlass wie die folgende Zusammenstellung zeigte:

Corona-Zahlen Jahreswechsel Cottbus

Diese Übersicht der Jahreswenden 2020/2021 und 2021/2022 zeigt wenig Erfreuliches. Einzig in der Spalte "Verstorbene" ist ein Mut machender Trend auszumachen, ein Verdienst der Ärzt(innen) und Pfleger(innen) in den Kliniken. Dafür kann man den dauergestressten Mitarbeitern nicht genug danken. In den anderen Bereichen, bspw. Neu-Infizierte, Inzidenzen oder belegte Klinikbetten gibt es nur negative Tendenzen. Auf eine Gesamt-Quarantäne-Erfassung wurde wegen erhöhter Infektionszahlen weitgehend verzichtet. Zu Umfangreich war die Nachverfolgung der Fälle und irgendwann nicht mehr abzuarbeiten. In Cottbus beschränkte man sich diesbezüglich auf Kindereinrichtungen und Schulen. Angesichts der Tatsache, das zur Jahreswende 2020/2021 noch nicht geimpft wurde und 2021/2022 teilweise schon die dritte Impfung pro Person verabreicht wurde, ist der Fortschritt in der Bekämpfunng der Pandemie durch die erfolgten Impfungen nicht belegbar. Das war enttäuschend und spielte den Impfgegnern in die Karten. Bleibt die Frage: Warum ist das so? Für den Impfleugner ist es einfach. Er kann aus einem ganzen Arsenal an abstrusen und wenig belegbaren Theorien schöpfen. Für den Realisten lohnt sich aber ein Blick auf andre Länder. Bspw. Israel: mit einer vergleichsweisen Durchimpfung der Bevölkerung (ca. 61% im Dezember 2021) feierten die Israelis ihr Chanuka mit einer vergleichsweisen niedrigen (zweistelligen) Inzidenz. Der Unterschied zu Deutschland ist einfach und nachvollziehbar erklärt. Schon im Juni 2021 thematisierte man Impfdurchbrüche bei doppelt Geimpften. Man untersuchte das neue Phänomen sehr schnell (auch Aufgrund der guten Datenlage) und begann schon im Juli mit den ersten Booster-Impfungen. In Deutschland jedoch, setzte man ausschließlich auf das "Umdrehen" der Ungeimpften, wohl wissend, das es auch in anderen Ländern wenig bis nichts brachte. Wer sich nicht impfen lassen wollte, der impfte sich eben nicht. Die zögerlich steigenden Impfraten belegten diesen Fakt. Auch in Israel, welches dieses Problem hauptsächlich mit den orthodoxen Juden hat (sorry, kein Rassismus - sie sind nun mal die größte Gruppe der Impfverweigerer in Israel). Israel reagierte bei annähernd gleicher Impfquote besser und vor allem schneller. Während in Deutschland die Impfdurchbrüche erst klein geredet wurden, jagte über Monate eine Minister-Runde die andere (mit ungenügenden Ergebnissen). Erst Mitte November (die aggressive Corona-Variante Omikron stand vor der Tür) begann man mit dem "Bostern", Mitte Dezember(!) dann für alle.
Nächster Punkt: das Führen der Corona-Statistiken. Traue niemals einer Statistik, die du nicht selbst manipuliert hast. So der bekannteste Spruch in den Ämtern. Das galt auch bei dieser Darstellung. Obwohl sie nach den offiziellen Zahlen der Stadt Cottbus aufgestellt ist, scheint es eher unwahrscheinlich das sie die realen Zahlen abbildet. Feiertage, Fülle der Fälle, schwankende Testzahlen und das Bedürfnis, nicht mehr der intensivste Hotspot in der Bundesrepublik zu sein, tragen hier zweifelhafte Früchte. Wenn diese einem Betrachtungszeitraum von 7 Tagen (Inzidenz-Zeitraum) nur 2 Tage mit halbwegs realen Zahlen (die im Übrigen auch eine Dunkelziffer enthalten) belegt werden können, muss man sich nicht wundern, wenn innerhalb weniger Tage die Inzidenz vom vierstelligen Bereich auf rund 620 fällt. Oder mit den Worten unseres neuen Bundesgesundheitsministers Lauterbach: "...die gegenwärtig abgebildeten Fallzahlen können mit 2 oder gar 3 multipliziert werden - dann haben wir die nicht berücksichtigte Dunkelziffer der Daten" Lauterbach war es auch, der zu aller erst eine Inventur des vorhanden Impfstoffdosen in der Bundesrepublik durchgeführt hat und sofort eine neue, größere Bestellung ausgelöst hat. Offenbar ist er der Einzige von den amtierenden Politikern, dem die Diskrepanz von den bisherigen laufenden Bestellungen (15-30 Millionen Dosen) und der Größe der Bundesbevölkerung aufgefallen ist. Ich finde das selbst von der neuen Regierung höchst peinlich. Letztendlich sind solche manipulativen Zahlen, wie in dieser Ausarbeitung wenig hilfreich. Sie dienen nur politischen Zielen, verstärken das Misstrauen der Bürger und lassen keine solide Forschung an der Pandemie zu. Das wirkich ärgerliche dieser Tage: der dreifach Geimpfte stand in der gleichen Warteschlange bei den PCR-Test-Stationen, wie der Ungeimpfte - nur um seinen Vater in der Seniorenresdenz besuchen zu dürfen. Da fragt man sich, was die Impfung bringt. Schwer zu verstehen.

13.01.2022
DPA meldet das Aus der Luka-App. Die elektronische Nachverfolgungs-Hilfe für Handys und Tablets hat sich wegen Lecks in der Datensicherheit und Nichtnutzung durch die Gesundheitsämter ins Abseits manövriert. Laut einer Umfrage Ende 2021 wird die App in Brandenburg nur von einem der 18 Gesundheitsämter genutzt (laut brandenburgische Gesundheitsministerin Ursula Nonnenmacher). Die mit großem Getöse im März ´21 eingefürte, Millionen-teure, Lukas-App erwies sich genauso mangelhaft, wie die sündhaft teure, im Juni 2020 von Siemens & Co eingeführte Corona-Warn-App. Mitte Januar 2022 war die Lukas-App auf den Seiten von Cottbus.de nicht mehr aufgefürt, trotz der Vertragslaufzeit für diese App bis März 2022. Unzählige User hatten sich die elektronische Corona-Nachverfolgungs-App auf ihr Handy geladen, obwohl bekannt war, das einige Teile der Apps mit Hilfe von Programierbausteinen von Google zusammengebaut wurden. Dabei wurde wenig daran gedacht, das Google und Co. mit Hilfe seines Handybetriebsystems, der Webbrowser und letztendlich der vorgefertigten Programmierbausteien gern auf die Daten der User schaut und damit nicht mit dem europäischen Datenschutz kompatibel ist.

15.01.2022
Die veränderte Verordnung über befristete Eindämmungsmaßnahmen aufgrund des SARS-CoV-2-Virus und COVID-19 im Land Brandenburg (Zweite SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung - 2. SARS-CoV-2-EindV) trat auf Grund der hohen Infektionszahlen der Omikron-Variante in Kraft. Die Inzidenz-Zahlen erreichten bundesweit neue Rekordzahlen (seit Beginn der Pandemie), die jenseits der 500er Inzidenz lagen. Darauf passte auch die brandenburger Regierung ihre Maßnahmen an.

20.01.2022

25.01.2022

Januar 2022
Der Januar 2022 galt als der Demonstratins-Monat in Cottbus. Ende Januar wurde fast täglich demonstriert - ungewöhnlich für Cotbus. Dabei wurden die Töne immer rauher - auf beiden Seiten.

10.02.2022

24.02.2022

11.05.2022
Rund fünf Monate nach seiner Einrichtung hatte die Bundesregierung den Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt aufgelöst. Das teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann mit. Sie betonte dabei, die "Entscheidung möge nicht missverstanden werden. Es ist natürlich völlig klar, dass die Pandemie nicht vorbei ist, sondern weiterhin andauert."
In Cottbus zählte man an diesem Tag 135 Neuinfektionen (fragwürdig niedrige Zahl, da die Statistik schon längst nur noch lückenhaft geführt wird) und die 7-Tage-Inzidenz lag bei 438.

Juli 2022
Es verdichtet sich immer mehr, das die Bevölkerung ungenügend und manipulativ informiert wird. Das ist keine Weltverschwörer-Theorie und die Feststellung kommt von einem Dreifach-Geimpften der sich nur einfach reale, amtlich veröffentlichte Daten ansieht und selbstständig Entscheidungen treffen möchte. Es gibt in der Bundesrepublk ein Informationsauskunftgesetz, wonach jeder Bürger das Recht hat, Daten die nicht geheim sind, Daten von öffentlichen Interesse einzusehen. In der Realität findet mitunter das Gesetz nicht statt. Wenn ma so etwas behauptet, dann muss man es auch belegen. Dazu ein regionales, (wahres) Beispiel:
Daten sind nur interessant, wenn sie der Administrative ins Bild passen?
Schon im Oktober/November 2021 fiel mir auf der städischen Informationsweseite von Cottbus auf, das sich bei den Zahlen der eingewiesenen Corona-Patienten im Carl-Thiem-Klinikum nicht logische Dinge passieren. Das Verhältnis von geimpften Patienten zu den Ungeimften (alles bezogen auf Corona) stimmte nicht mit dem tatsächlichen Impfverhältnis in Brandenburg überein. Es erkrankten ernsthaft mehr Geimpfte als Ungeimpfte. Damls maß ich dem kaum Bedeutung bei und holte mir brav einen Monat später (mit erheblichen Aufwand) meine 3. Schutzimpfung ab. Als ich im Juli 2022 zufällig noch einmal einen Bick auf die angesprochenen Zahlen warf, traf mich fast der Schlag. Am 21.07.22 gab es bspw. im CTK 25 behandelte Patienten von denen keiner ungeimpft war! Ich verfolgte die Entwicklung in der unten abgebibeten Statistik, genau.

24.02.2022

Die Tabelle im Detail: sie ist sicher nicht repräsantiv aber doch aussgekräftig. Der Zeitraum wurde über 4 Monate erfasst. Die fehlenden Tage sind den fehlenden Daten auf der offiziellen Bürgerwebseite zu Corona der Stadt Cottbus geschuldet. Das neben der sowieso schon unterschlagenden Daten (meist Wochenenden) zusätzlich Datensätze unterschlagen werden, macht solch ein Projekt völlig unbrauchbar. Dabei hat man wirklich alles versucht um die Daten zu bekommen. Am 02.08. und 03.08.2022 bekam das Pressebüro der Stadt von mir 2 Mails von dene nur eine beantwurtet wurde. Quintessenz der Antwort: "Wir können nurd das zur Verfügungd stellen, was uns das CTK liefert". Das ist als Antwort zwar in Ordnung, aber man soll auch nicht verschweigen, das das Carl-Thiem-klinikum ein Eigenbetrieb der Stadt ist und die Stadt nachfragen/nachforschen könnte. Also der kurze Weg über die Presseabteilung des CTK. Der erste Anruf am 02.08.22 war erschreckend. Ich wurde nach wenigen Sekunden abgewürgt ohne das ich mein Anliegen überhaupt vortragen konnte. Zwei weitere Anrufe wurden gar nicht erst entgeggen genommen. Ich schickte noch zwei Mails (am 03.08) an die Presseabteilung und die Leitung des CTK, von dennen bis heute keine beantwortet ist. Man sieht also, selbst wenn man bemüht ist, sind erhrliche und allumfassende Statistiken nicht möglich. Selbst dann nicht, wenn die Infektionszahlen wieder steigen bzw auf hohem Niveau stagnieren. In Cottbus liegt die Inzidenzahl am heutigen Tage (04.08.22) bei 453 und selbst diese ist geschummelt. Die Erfassugswoche wird bundesweit mit 5 Tagen statt 7 Tagen (Inzidenzwertfestlegung) gehandhabt. So wird schon über Wochen der Wert in Cottbus unter 500 gehalten, was Auswirkungen hat. Bspw. wird in den Grafiken des RKI (Robbert-Koch-Institut) die magische Zah von 500 nicht überschritten was eine andere Warnfarbe in der Grafik zur Folge hätte. Selbst unser Budesgesundheitsminister Lauterbach hatte schon davor gewarnt, nicht den amtlich statistische Inzidenzzahlen zu vertrauen - sie sind nicht real, liegen auf Grund der fehlenden Erfassungstage viel zu niedrig. Selbst wenn man Daten angeggeben hat, kann man bestimmte Zahlen nur als Fake-News ansehen. Beispielsweise muß man sich das Durchschnitsalter vom 08.09 bis 19.09. anschauen. Obwohl die Anzahl der Klinikinsassen von 11 bis 17 Personen schwankte, blieb das Durchschnittsalter die ganzen angesprochen Tage exakt gleich. Das ist eher unwahrscheinlich, zeigt aber die "Qualität" der amtlichen Statistik.

Anfang August 2022
in diesen Tagen stelte die Bundesregierung ihren neuen Aktionsplan zur Bekämpfung der Corona-Pandemie im Winter 2022/2023 vor und erntete dafür sehr verhaltene Reaktionen. Die nachfolgende Grafik, die zuammengefasst die wichtigsten Punkte nennt ist unten zu sehen. Man hatte lange in der Regierung gerungen, um wirksame Maßnahmen für den Winter zu "erarbeiten", doch was dabei herauskam, ist die Fortsetzung der viel zu allgemeinen Regeln, versehen mit vielen Hintertürchen (bspw. Ländersache) also das Durch einander , was man schon kannte. Befremdlich: die Sache mit den Winterreifen. Es ist ein bischen so, wie in dem Märchen von Dornröschen. Da hatte auch ein König alle Spinn-Spindeln verschwinden lassen um sein einzige Tochter vor einen Spindelstich zu schützen und damit ein Drama zu verhindern. Der Hinweis mit den Winterreifen ist weitgehend in der Bevölkerung und juristisch einwandfrei geklärt.. Was dieser in einem Corona-Maßnahmeplan zu suchen hatte, ersschloß sich einem nicht. Genau so gut hätte man auch alle Messer, Scheren oder Stühle von denen man fallen kann, aufzählen müssen. An allen kann man sich verletzen und bräuchte auch dort ärztliche Kapazitäten. Folgerichtig kamen recht bald Proteste aus den Ländern (auch von Brandenburg) an vor allem fehlenden und definierten Grenzwerten, die damit mit den voraussagbaren bekannten Maßnahmen Wirwarr und Unruhe verursachen. Dabei stiegen schon jetzt die infektionszahen kräftig und leiteten ein, was im Herbst auf uns zu rollt - das selbe Chaos wie im Winter2021/2022.

Winterplan 2022/2023 der Bundesregierung

22.09.2022
Die unten abgebildete Überschrift der Lokalzeitung "Lausitzer Rundschau" trifft auf die gleichen Fragen der Lesrschaft. Was ist aus den Schlagworten aus dem Munde gefühlt hunderter "Experten" und dren Nachplaperer aus Politik und Medien geworden? Nimmt man bloß mal das Beispiel der Herdenimmunität muss man aus heutiger Sicht (zweieinhalb Jahre nach Bginn der Pandemie) sagen, das war wohl nichts.

Lausitzer Rundschau

Nicht nur das sich das Virus durch seine rege Mutationsfähigkeit nie an den richtigen, wirksamen Impfschutz angepasst werden konnte, wurde auch der Impfschutz selbst nicht zu knapp überbewertet. Die weiter oben abgebildeten Daten aus dem Carl-Thiem-Klinikum Cottbus (so sie überhaupt lückenlos veröffentlicht wurden) zeigen sehr deutlich, das man als Ungeimpfter deutlich weniger von Corona betroffen ist als ein Geimmpfter. Das hat Konsequenzen. So kann ich als dreifach Geimpfter nicht sicher sein, ob ich meinen Vater im Seniorenheim trotz Test (die auch nicht 100%ig sicher sind) mit Corona infiziere. Impfdurchbrüche sind, wie wir heute wisssen nicht die Ausnahme, sondern laut der Daten die Regel. Von solchen Zusammenhängen erfährt der Normalbürger fast nichts - schon gar nicht von den "Experten" oder der Administrative.
Die Corona Pandemie ist ein weltweites Phänomen und kann, ja muss auch weltweit bekämpft werden. Uğur Şahin, einer der Entwickler des Biontech Impfstoffes und heutiger Milliardär erklärte am 01.06.2022: "Wir wollen den Zugang zu hochmodernen Medikamenten demokratisieren. Für eine Medizin von morgen, die für Menschen weltweit verfügbar ist." Schöne Worte, die noch präzisierter auch aus der EU ertönten. Dort erwähnte man sogar die Aufhebung von Lizenzen auf den Impfstoff und und die Weitergabe von Wissen über die Herstellung des Impfstoffes. In der Realität wurden die Ankündigungen nie umgestzt. Die Rolle der EU und sie umschwärmenden Pharma-Lobbyisten kann man da mindestens für verwerflich sowie für unterlassene Hilfeleistung halten. Die nachfolgende Karte zeigt die Kluft zwischenr den reichen und armen Ländern bei der Versorgung mit Impfstoff. Bei einem Herstellungspreis von 1,00 Euro pro Dosis (Biontec) und einen Verkaufspreis von mindestens 15,50 Euro pro Dosis waren ärmere Länder nicht in der Lage, an dem Wettrennen um das knappe Gut Impfstoff teilzunehmen. Zudem kommt, das die Pharmalobby und die EU konseqent den Wissenstransfer um die Produktion des Impfstoffs unterband. Statt dessen bauen die Monopol-Hersteller, wie Biontec eigene Produktionsstätten in Afrika auf. Damit bleiben die Gewinne im eigenen Haus und andere potentielle Hersteller werden vom Markt ferngehalten. Die Redaktion "Monitor" des ZDF hat diese Vorgänge eindrucksvoll in einer Dokumentation mit dem Titel "Das Geschäft mit den Corona-Impfstoff" aufgezeigt. Danke für den Blick hinter die Kulissen. Seitdem schäme ich mich, ein "demokratischer" EU-Bürger zu sein.

Lausitzer Rundschau

Die (weltweite) Herdenimmunität ist unter diesen unsolidarischen Bedingungen nicht zu erreichen. Die Angst vor den Tod durch Viren scheint nicht die Triebfeder für die Entwicklung von Impfstoffen zu sein - die Gier nach mehr Gewinn scheint ungleich stärker zu wirken. Die Spezies Mensch wird hinsichtlich ihrer Intelligenz arg überschätzt. Wir huldigen mit weltweiten Anerkennungen, Auszeichnungen und medialen Auftritten den falschen "Göttern". Jene Impfstoffentwickler bspw., die duch das Geld der Allgemeinheit (Steuergelder) in der Lage waren, den Impfstoff zu entwickeln, aber die Vermarktung, die Verkaufspreise und die Verteilung selbst in der Hand behielten. Sie sind dadurch unermeßlich reich geworden.

Lausitzer Rundschau

01.10.2022
Die Lausitzer Rundschau druckt eine weitere Anzeige aus der Serie "Fakten Booster" der Bundesregierung ab, die neben den üblichen Beschwichtigungen auch Fragen hinterlässt. Beipielsweise kann keiner sinnvoll erklären, warum bei der Maskenpflicht bei den Verkersmitteln unterschieden wird. Was ist der Unterschied zwischen einer Bus/Bahn-Kabine und einer Flugzeugkabine, die von der Maskenpflicht ausgenommen ist? Hat das eventuell damit zu tun, das vor wenigen Wochen Politiker (die sehr gerne und viel nit dem Flieger um die Welt jetten) ohne Masken im Flieger angetroffen wurden (obwohl ein gesetzlicher Maskenzwang bestand)?. Auch der neue Impfstoff, der in Rekordzeit entwickel wurde, lässt Fragezeichen zurück. Sind wir jetzt Probanten für einen großen Massentest? Bisher legt sich kein Mediziner oder "Experte" fest, ob und welche Neben wirkungen zu erwarten sind. Es gibt kaum belastbare Daten zu dem Hoffnungsträger. Damit ist der impfstoff ein zumindest zu hinterfragendes Roulette-Spiel mit hoffentlich guten Ausgang geworden. Haben wir aus dem Contagan-Skandal nichts gelernt?

Lausitzer Rundschau

Alle Jahre wieder grüßt das Murmeltier. Es zeugt von einer gewissen Art Galgennhumur, das man die Überschriften einer Zeitung im noch kommenden nächsten Jahr voraus sagen kann. So lange Impfstoffe noch mit Mängeln behaftet sind, die Gesellschaft nicht konsequwent auf die Pandemie reagiert, wir immer noch nicht Corona als globales Phänomen begreifen und global dagegen vorgehen - solange grüßt uns das jährliche Murmeltier.
Die momentane Inzidenzzahl in Cottbus: 526 (am 31.09.2022)!

12.10.2033
Topografie der Angst: als wären die prophylaktischen Impfungen wirkungslos, erreicht Dutschland eine fast identische Infektionswelle wie im letzten Jahr. Offenbar fährt die "Spaßgesellschaft" des vergangenen Sommers ihre Ernte ein. Inzidenzzahl in Cottbus: 958 (am 12.10.2022).

Topografie der Angst: Zahlen des Robert-Koch-Instituts

Lausitzer Rundschau 18.10.2022

Lausitzer Rundschau 18.10.2022

Lausitzer Rundschau 03.10.2022

24.10.2022
Wirderholt waren Menschen auf der Sraße. 1000 Menschentrafen sich zur Montagsdemo in Cottbus. Die Motive waren allerdigs beiter gefächert, als zu Beginn der Pandemie. Die steigenden Inzidenzen der Pandemie und die damit verbundenen (angedrokten) Restrkionen spielten zwar immer noch eine Rolle, wurden aber von der Furcht einer zur Zeit 10%igen Inflation und die Angst vor dem kommehden kalten Witer aufgrund der Energie-Knappheit sowie der jüngsten Flüchtlingswelle durch den Krieg in der Ukraine ergänzt. Letzteres hatte auch Aswirkungen auf die Stad Cottbus. Wir erinnern uns noch an die offenen Arme des Oberbürgrmeisters Holger Kelch, der neben den ehrlichen Motivation Hilfe und Fürsorge sicher auch im Hinterkopf hatte, die Einwoherzahl von Cottbus zu erhöhen, um sie über die 100 000 Marke zu bringen (ab da gibt es höhere Zuwendungen von Bund und Land). Im Oktober 2022 zeigte sich die Kehrseite der Medaille. Als neben des Syrern, Afghaenen (was für ein Fiasko hatten wir in diesem Land hinterlassen!) und in jüngster Zeit Ukrainer nach Deutschlan kamen, musste der selbe Oberbürgermeister registrieren, dasan den Flüchtlingen noch ein ganzes Paket an zu erbringenden Leistungen mitkam. Dabei hatt es Cottbus vergleichsweise gut. Hier war ausreichend Wohnraum vorhanden, aber Integration, Gesundheitsversorgung und Schulen und Kitas kamen über das Limit. In der Region waren gerade Letztere schon immer probembehaftet (man erinnere sich nur an die letzten Plätze im Bildungs-Ranking der Bundesrepublik). OB Kelch stoppte daraufhin die Flüchtlingsaufnahme für Cottbus.

Lausitzer Rundschau 16.11.2022

Lausitzer Rundschau 11.11.2022

 

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Ergänzende Literatur (von Dezember 2020 bis Gegenwart):

"Pandemie ist außer Kontrolle" Mit drastischen Worten wenden sich Intensivmedíziner an Bürger und Politik- und fordern schnelles Handeln / Lausitzer Rundschau, 01.12.2021, S.17
Landkreise bereiten sich aufs Kinder-Impfen vor Ab 20. Dezember könnten die ersten unter Zwölfjährigen sollen mit neuen Vakzin von Biontech imrnunisiert werden. Nicht jeder fühlt sich dafür zuständig. / Lausitzer Rundschau, 01.12.2021. S.17
Lange Schlangen vor Cottbuser Impfstellen Corona in Cottbus haben zwei impfstelien in der Stadthalle und in Sachsendorf eröffnet - ohne Termine. Es kommt zu langen Wartezeiten. Das Nervenkostüm leidet. Das Ordnungsamt muss einschreiten. Und der Impfstoff reicht nicht aus. Lausitzer Rundschau, 01.12.2021. S.9
Landeselternrat will Ernsts Rücktritt / Corona: Elternvertreter aus ganz Brandenburg wollen dem Chaos in den Schulen ein Ende machen. Deshalb wird die Forderung des Kreiselternrates Cottbus nach dem Aus der Bildungsministerin unterstützt. / Lausitzer Rundschau, 07.12.2021, S.10
CTK-Chef über Corona: Es sieht sehr düster aus / Lausitzer Rundschau, 07.12.2021, S.1
Brandenburg plant Ausrufung der epidemischen Notlage Clubs werden geschlossen. In Abhängigkeit von der Inzidenz wird Teilnehmerzahl bei Demonstrationen begrenzt. 2G-Regel wird aber nicht verschärft. / Lausitzer Rundschau, 08.12.2021, S.1
Bis zu 600 Impfungen am Tag möglich Die überregionale lmpfstelle hat ihren Dienst in den Messehallen aufgenommen. Trotzdem bleibt es schwer, an einen Termin zu kommen. Wird das Angebot auch von Erstimpfern angenommen? / Lausitzer Rundschau, 09.12.2021, S.13
Lage im CTK spitzt sich zu Cottbus / Lausitzer Rundschau, 09.12.2021, S.12
Falsche Inzidenz oder ein Corona-Wunder? Corona: lm Hotspot Obersıoreewald-Lausitz ist die 7-Tage-lnzidenz rapide gesunken: von über1000 auf 168. Kann das stimmen? / Lausitzer Rundschau, 10.12.2021, S.17
Steht die Luca-App vor dem Aus? Corona: Einzelhandel, Bibliotheken unol auch der FC Energie Cottbus nutzen die Luca-App. Die Cottbuser Lagune wirbt mit den Daten sogar für Sicherheit im Schwimmbad. Doch Datenschützer warnen. / Lausitzer Rundschau, 10.12.2021, S.15
CTK Cottbus lässt Patienten ausfliegen und stoppt Operationen / Lausitzer Rundschau, 11.12.2021, S.1
Warum dürfen Glühweinhütten in der Innenstadt offen bleiben? / Lausitzer Rundschau, 13.12.2021, S.13
Wie Rechtsextreme den Protest gegen eine lmpfpflicht steuern Corona Demos gegen lmpfıoflicht und Corona-Regeln in Cottbus werden großer. Dahınter stehen gut vernetzte Rechtsextremisten. Da s erinnert an Pegida. / Lausitzer Rundschau, 13.12.2021, S.15
Polizei ermittelt gegen Demonstranten in Cottbus ernaßfmeteete Böller gezündet, Gewalt gegen Beamte, Regelverstöße: Die Polizei kennt 20 Verdächtige und erwartet die nächste Demo. / Lausitzer Rundschau, 20.12.2021, S.13
Omikron bei einem Kind nachgewiesen/ Corona ,lm CTK-Labor wurde jetzt erstmals die neue Virusvariante nachgewiesen - bei einem Kind aus Spree-Neiße. / Lausitzer Rundschau, 21.12.2021, S.13
Ein bitteres Jahr für SchüIer und Eltern / Bildung: Die Schulen in Brandenburg waren 2021 lange Zeit kornplett zu oder im Wechselmodell - es gab Streit um Corona-Tests, viel Protest und jetzt noch vorgezogene Ferien. Ein chronologischer Rückblick / Lausitzer Rundschau, 21.12.2021, S.9
Gedenken an Corona-Tote inCottbus Aktion Das Bündnis Unteilbar ruft zu einem Lichtergedenken am 2. Januar auf dem Altmarkt in Cottbus auf. / Lausitzer Rundschau, 28.12.2021, S.13

wird fortgesetzt...